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Mosasaurus („Echse von der Maas“) ist die Typusgattung der Mosasaurier (Mosasauridae), einer ausgestorbenen Familie großer Meeresreptilien aus der Zeit der Oberkreide.
Versteinerter Mosasaurus Zahn Eremiasaurus heterodontus
Fundort: Ouled Abdoun Becken, Oued-Zem, Marokko
Zeitalter: Kreide Maastrichtium
Alter: ca. 70 Mio. Jahre
Größe: 16 cm (19 cm inkl Matrix)
Beschreibung: Gut erhaltener versteinerter Mosasaurus Zahn von Eremiasaurus heterodontus (LeBlanc et al. 2012) aus der Oberkreide von Marokko mit erhaltener Wurzel. Gefunden wurde der Reptilien-Zahn in den Phosphat Lagerstätten im Ouled Abdoun Becken in der Gegend von Khourigba und Oued-Zem in Marokko. Dieses Gebiet war vor ca. 60–70 Millionen Jahre vom Meer überflutet und ist bekannt für seinen außerordentlichen Fossilien-Reichtum. Es werden weitere Arten von Mosasaurier gefunden. Wie etwa Mosasaurus beaugei, Globidens aegyptiacus, Platecarpus ptychodon oder Prognathodon sp. Da die meisten Zähne einzeln und ohne Kiefer geborgen werden, ist eine eindeutige Bestimmung sehr schwierig bzw. nicht immer möglich.
Die Mosasaurier (Maasechsen) waren in der gesamten Oberkreide eine weltweit verbreitete Gruppe meeresbewohnender Reptilien. Die bis 17 Meter langen Echsen gehören zu den gefährlichsten Räubern der kreidezeitlichen Ozeane.
Das Gebiss lässt darauf schließen, dass sich Mosasaurier von größeren Fischen, Ammoniten und kleineren Meeresreptilien ernährt haben. Fossilienfunde legen nahe, dass sogar Seevögel (damals etwa Hesperornis) und tieffliegende Flugsaurier gefressen wurden.
Die Mosasaurier konnten mit ihren spitzen Zähnen zwar heftige Attacken starten, doch konnte mit diesen Zähnen die Nahrung nicht zerkleinert werden. Die Beutetiere wurden im Ganzen verschlungen.
Fossile Nachweise von Mosasaurier sind weltweit bekannt. Der erste Fund war 1770 in der Nähe von Maastricht und wurde von George Cuvier als Echse identifiziert.
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